Arbeitsalltag

Als Psychologe beschäftigt man sich nur mit gestörten Persönlichkeiten und ist auch selbst immer in bisschen verrückt? Weit gefehlt, der Beruf des Psychologen ist weitaus vielfältiger und beschränkt sich nicht nur auf Therapien. Deine Aufgabe als Psychologe oder Psychologin ist es, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Menschen zu fördern. Hierbei handelt es sich nicht nur um Einzelpersonen, sondern auch um Gruppen, Organisationen und die Gesellschaft an sich. Außerdem behandelst du soziale Entwicklungen und Veränderungsprozesse. Hierfür ziehst du psychologische Prinzipien, Modelle, Erkenntnisse und Methoden heran. Ein Psychologe hat aber immer auch eine ethische Verantwortung. Angestellt bist du entweder in Beratungsstellen, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, psychologischen Praxen oder auch in einem Unternehmen in der Personalabteilung. Du kannst dich auch selbstständig machen und freiberuflich arbeiten. Während deines Studiums spezialisierst du dich auf einen bestimmten Bereich. Ob das nun in Richtung Gesundheit, Arbeitswelt, Kultur oder Erziehung und Bildung geht, bleibt dir überlassen. Du kannst dich auch auf mehrere Anwendungsbereiche der Psychologie konzentrieren. Mögliche Arbeitszweige wären Psychotherapien, Schulungen für Führungskräfte oder auch Coaching.

Ausbildung

Das Fach Psychologie kann man an vielen Universitäten und auch Fachhochschulen studieren. Teilweise wird der Studiengang auch noch mit einem anderen wählbaren Studienfach kombiniert. Außerdem kannst du Psychologie auch in Form eines Lehramtsstudiums studieren. Ein Bachelorstudium dauert in der Regel 6 bis 8 Semester. Neben der regulären NC- Auswahl kommen auch immer häufiger andere Zulassungsverfahren zum tragen.

Gehalt

Zu Zeiten deines Berufseinstiegs liegt dein Gehalt zwischen 3300€ und 3800€ je nach Berufssparte, in der du tätig bist. Ab zwei Jahren Berufserfahrung kann dein Verdienst variieren und zwischen 4000€ und 5200€ betragen. Hier kommt es darauf an, ob du Personalverantwortung besitzt und in welcher Berufssparte du arbeitest.

Weiterbildung & Perspektive

Bereits während deines Studiums kannst du die Weichen für deine weiterführende Karriere legen. Du kannst z.B. schon einige Praktika ableisten. Dies verbessert deine Chancen auf einen Arbeitsplatz enorm. Außerdem kannst du Angebote deiner Hochschule annehmen, die dich weiter fördern und dir die Möglichkeiten für Zusatzqualifikationen bieten.

Die Möglichkeiten für dich als Psychologen eingesetzt zu werden, sind breit gefächert. Psychologen werden in Zeiten von Burnout und Depressionen immer wichtiger. Auch Unternehmen setzten immer häufiger auf Psychologen in Bereichen wie Prävention und Rehabilitation. Du kannst natürlich auch noch ein Masterstudium anschließen um deine Chancen noch weiter zu maximieren. Du musst dein Fachwissen immer aktuell halten und deine Kenntnisse stets erweitern. Der Schritt zur Selbstständigkeit bietet sich immer wieder an und so kannst du deine eigene Praxis gründen oder eine übernehmen. So ermöglicht dies dir z.B. als Persönlichkeitstrainer tätig zu sein.