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Gesundheits- und Krankenpfleger/in

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Arbeitsalltag

Du hilfst gerne anderen Menschen und scheust dich nicht vor körperlicher Arbeit? Dann ist der Job des/r Gesundheits- und Krankenpfleger/-in genau das richtige für dich. Du wirst dort mit vielen verschiedenen Menschen zutun haben von denen jeder ein anderes Anliegen hat und somit auch anders betreut werden muss. Deine Aufgaben gegenüber den Patienten liegen in der Betreuung und Versorgung. Du führst Aufgaben aus, die dir von dem jeweils behandelnden Arzt aufgetragen wurden und bist aber auch bei den Untersuchungen und Behandlungen anwesend. Neben diesen Aufgaben müssen Krankenpfleger/innen auch genau dokumentieren, welche Tabletten gegeben werden usw. Je nach Branche oder Abteilung unterscheiden sich die Aufgaben nochmal. Ein/e Pfleger/in, der/die mit pflegebedürftigen Menschen arbeitet muss die Patienten anders versorgen als jemand, der auf einer Station wie zum Beispiel Chirurgie eingesetzt wird. Nochmal anders sind die Aufgaben, wenn man in einer Psychiatrie arbeitet, weil diese Patienten komplett anders betreut werden müssen als Patienten im Krankenhaus.

Eine Aufgabe, die in allen Bereichen anfallen kann, ist die Betreuung der Angehörigen falls ein Patient stirbt oder zu sterben droht.

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Ausbildung

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und findet dual statt. Der theoretische und praktische Teil wird in Krankenpflegeschulen unterrichtet, die praktische Ausbildung findet in dem dazugehörigem Krankenhaus oder/und Psychiatrie statt. Diese unterschiedlichen Inhalte werden entweder geblockt oder wöchentlich absolviert. Zugelassen werden Schüler mit einem mittleren Bildungsabschluss oder einer gleichwertigen Ausbildung.

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Gehalt

Das Gehalt in der Ausbildung liegt im ersten Jahr ungefähr bei 916€, im zweiten Jahr bei 977€ und im letzten Jahr bei 1.078€. Nach der Ausbildung verdienen Gesundheits- und Krankenpfleger zwischen 2.516 und 3.116€ monatlich. Die Höhe des Gehalts hängt ab von der Berufserfahrung, der zu tragenden Verantwortung, ob eine Weiterbildung absolviert wurde und was für eine Ausbildung vorliegt.

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Weiterbildung & Perspektive

Weiterbildungen gibt es in vielen verschiedenen Bereichen angefangen von Pflege über Hygiene im Gesundheitsbereich bis hin zur Gesundheitserziehung. Möchtest du dich aber auf gewisse Einsatzgebiete beschränken oder spezialisieren ist das auch möglich, zum Beispiel in den folgenden Bereichen. Stationspflege, Intensivpflege oder Operationsdienst. Um aufsteigen zu können ist es ratsam, eine Weiterbildung zum/r Fachkrankenpfleger/in in unterschiedlichen Bereichen wie Intensivpflege/Anästhesie, Hygiene oder Psychiatrie zu machen. Eine andere Möglichkeit ist die Prüfung zum/r Fachwirt/in in der Alten- und Krankenpflege zu absolvieren. Hegst du den Wunsch doch noch studieren zu gehen bieten sich Studiengänge wie Pflegemanagement, -wissenschaft (Bachelor) oder Humanmedizin an.

Ein neuer Beschluss legt fest, dass Krankenpfleger/innen in Zukunft mehr Aufgaben des/r Arztes/Ärztin übernehmen dürfen, wenn sie gewisse Vorgaben erfüllen. Es gibt in unserer Gesellschaft immer mehr kranke und alte Menschen, die gepflegt werden müssen, da sie an zum Beispiel Demenz leiden. Das ist eine Folge des demographischen Wandels und für Krankenpfleger/innen nur von Vorteil, denn somit sehen die Berufschancen sehr gut aus. Ein anderer positiver Aspekt ist, dass Krankenpfleger/innen vielfältig einsetzbar und nicht auf ein Berufsfeld begrenzt sind.

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