Arbeitsalltag
Als Fachangestellter für Bäderbetriebe hast du eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn du sorgst dafür, dass der Badebetrieb sicher und reibungslos läuft. Du beaufsichtigst die Badegäste von Hallen-, Frei- oder Erlebnisbädern. Vom Beckenrand aus überwachst du das Geschehen, so dass du im Notfall sofort eingreifen kannst.Wenn jemand droht im Becken unterzugehen, springst du sofort ins Wasser. Wurde ein Badegast bestohlen, informierst du die Polizei. Außerdem gibst du Schwimmunterricht oder leitest die Wassergymnastik. Wenn du die Berechtigung dafür hast, kannst du auch Schwimmprüfungen abnehmen. Um die Hygiene im Badebetrieb sicherzustellen, nimmst du regelmäßig Wasserproben und analysierst diese. Außerdem hältst du die Wasseraufbereitungsanlagen und die anderen technischen Anlagen instand. Neben dem Becken pflegst du auch die Grünanlagen, Sport- und Spielgeräte sowie Gehwege. Zu deinen Verwaltungsaufgaben gehören Eintrittskarten abrechnen, Betriebsberichte anfertigen, Unfallmeldebücher führen sowie Statistiken über Besucher und Teilnehmer von Schwimmkursen erstellen. Oft musst du auch an Wochenenden und Feiertagen arbeiten, denn dann herrscht in den Bädern Hochbetrieb.
Ausbildung
Fachangestellter für Bäderbetriebe ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) geregelt ist. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet sowohl in der Berufsschule als auch in einem Ausbildungsbetrieb statt. Du kannst die Ausbildung in Bäderbetrieben von Städten und Gemeinden oder in privaten Freizeit- und Spaßbädern absolvieren. Es wird keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben, aber Betriebe stellen meist Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Gehalt
Die Ausbildungsvergütung im öffentlichen Dienst sieht etwa so aus:
- Ausbildungsjahr: € 793
- Ausbildungsjahr: € 843
- Ausbildungsjahr: € 889
Bist du nach der Ausbildung in der Entgeltgruppe 5, Stufe 3 bis Stufe 6, eingruppiert, kannst du als Beschäftigter bei den Kommunen ein Gehalt von € 2.331 bis € 2.579 monatlich erhalten.
Weiterbildung & Perspektive
Es gibt eine Reihe von Anpassungsweiterbildungen, z.B. Bäder-und Schwimmbadtechnik, Erste Hilfe oder Hygiene. Du kannst dich auch auf ein Einsatzgebiet spezialisieren, wie Sicherheits- und Verwaltungsaufgaben oder Rettungsdienst. Um beruflich aufzusteigen kannst du eine Weiterbildung zum Meister für Bäderbetriebe machen.
Eine Anstellung kannst du in öffentlichen und privaten Frei-und Hallenbädern, See-und Strandbädern, Meerwasser- und Wellenbädern oder Fitnesszentren finden.